Herzlich Willkommen auf dem Science@Sail Campus der Hanse Sail 2024!
Volle Fahrt voraus! Mit Wissenschaft Zukunft bewegen
Seit 2005 bereichert die Universität Rostock mit einem bunten wissenschaftlichen Programm die Hanse Sail. Über viele Jahre präsentierte das Institut für Physik Wissenschaft zum Anfassen im Max-Planck-Institut für Demografische Forschung am Warnowufer. Seit 2023 ist die Universität direkt auf dem Veranstaltungsgelände vertreten und bietet einen vielfältigen Einblick in die spannende Welt der Wissenschaft und Forschung. Unter dem Motto „Volle Fahrt voraus! Mit Wissenschaft Zukunft bewegen“ präsentieren sich in diesem Jahr die Fakultät für Maschinenbau und Schiffstechnik mit der Unimedizin Rostock auf der Science@Sail. Auch andere Fakultäten und Institute geben an diesen vier Tagen wertvolle und interessante Einblicke in ihre Arbeit.
Kommen Sie vorbei und tauchen Sie mit uns ein in eine nachhaltige Zukunft.
Hier finden Sie uns:
Im Stadthafen Rostock, an der Hafenkaikante zwischen dem Museumshafen und dem Braugasthaus "Zum Alten Fritz".
Ausstellung nachhaltiger maritimer und medizinischer Forschung der Universität Rostock, der Universitätsmedizin Rostock und der Rostocker Forschungslandschaft – von nachhaltigen Energiesystemen über künstliche Herzen bis hin zu Stents.
täglich 10:00 bis 18:00 Uhr
Das Thünen-Institut für Ostseefischerei zeigt unter anderem, wie man das Alter von Fischen bestimmen kann und wie neue Entwicklungen in der Fangtechnik unerwünschte Beifänge reduzieren können.
Modernste Messtechnik ist ein zentrales Werkzeug zur Erfassung biotischer und abiotischer Eigenschaften des Ostseewassers. Das Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde, das Thünen-Institut für Ostseefischerei und das Schülerforschungszentrum Mikro-Mint stellen Messsysteme vor, die für den Einsatz in Dauermessstationen (MARNET), auf Fischereifahrzeugen (HyFive) und für die Nutzung durch Schüler*innen (Warnowsonde) entwickelt wurden. Aktuelle Daten von Stationen in der Unterwarnow und der Ostsee können live abgerufen werden.
Windenergieanlagen auf dem Meer müssen nicht nur Wind und Wellen Stand halten. Wo Wasser und Sauerstoff sind, gibt es für Offshore-Strukturen eine weitere Gefahr: Korrosion (z.B. Rost, Verwitterung). Um Offshore-Windkraftanlagen und andere Bauwerke im Meer davor zu schützen, ist eine wirksame und langlebige Korrosionsschutzbeschichtung notwendig. Das Fraunhofer IGP hat daher im Rahmen der Forschungsgruppe Smart Ocean Technologies eine smarte Lösung für die Reparatur von Korrosionsschutzbeschichtungen unter Wasser entwickelt. Eine wichtige Funktion hat dabei ein ferngesteuertes Unterwasserfahrzeug (ROV). Damit können Windkraftanlage auf hoher See nicht nur einfacher repariert werden und halten der rauen Witterung länger Stand. Auch gefährliche Tauchgänge für Wartungsarbeiten können so vermieden werden.
Die Biomedizintechnik mit ihren Implantaten kann helfen, die Lebensqualität zu verbessern und das Leben zu verlängern. Wie funktionieren diese Systeme, und an welchen Implantattechnologien wird in Rostock gearbeitet? Augenlinse, Herzklappe, Schrittmacher, Gefäßstütze etc. - Biomaterialien und Implantate zum Anfassen. Forscher*innen und Entwickler*innen des Instituts für Biomedizinische Technikerklären am Infostand Implantatfunktionen und Forschungstrends.
Die Forschungsschwerpunkte des Forschungslabors für Biomechanik und Implantattechnologie (FORBIOMIT) an der Orthopädischen Klinik und Poliklinik, Universitätsmedizin Rostock, umfassen insbesondere die Muskuloskelettale Biomechanik und Implantatforschung, Geweberegeneration sowie Technische Orthopädie. Die interdisziplinär ausgerichteten Projekte aus Grundlagenforschung sowie angewandter und klinischer Forschung beziehen sich u. a. auf Untersuchungen zu Implantaten am Bewegungsapparat, deren biologische Wechselwirkung mit dem umgebenden Gewebe, auf tribologische Analysen und Oberflächencharakterisierungen sowie auf die Analyse innovativer Medizinprodukte. Das Ziel ist es, Erkrankungen des Bewegungsapparats durch neueste Technologien und Materialien zu begegnen, von der Prävention bis hin zur Rehabilitation nach operativen Eingriffen.
Großwälzlager mit Durchmessern von mehreren Metern sind wesentliche Komponenten für den Betrieb von Windenergieanlagen. Ihre Lebensdauer kann durch eine gezielte Wärmebehandlung, das sogenannte Induktionshärten verlängert werden. Der Lehrstuhl für Werkstofftechnik der Fakultät für Maschinenbau und Schiffstechnik an der Universität Rostock und die DGWL Deutsche Großwälzlager GmbH aus Rostock präsentieren gemeinsame Forschungsarbeiten zur Fertigung und Wärmebehandlung von Großwälzlagern.
Die Ur- und Frühgeschichte als Teilgebiet der Altertumswissenschaften beschäftigt sich mit den materiellen Hinterlassenschaften gänzlich oder vorwiegend schriftloser Kulturen. Mit einem Fokus auf der norddeutschen Region und der Archäologie des Ostseeraums sowie einem frühgeschichtlichen Schwerpunkt in Forschung und Lehre setzt der Lehrstuhl dabei klare Akzente, wobei siedlungs- und landschaftsarchäologische Aspekte im Vordergrund stehen.
Comprehensive Cancer Center: Das Comprehensive Cancer Center präsentiert, wie Wissenschaft und universitäre Vernetzung die Versorgung von Krebspatienten verbessern können. Erfahren Sie mehr über Krebsvorsorge und was Sie selbst dazu beitragen können
Besuchen Sie den Forschungskatamaran „Limanda“ der Universität Rostock!
An allen Tagen ein vielfältiges Vortragsprogramm auf dem PalaverDeck
u.a. mit Uni im Rathaus und Rostock's Eleven
Buntes Kinder- und Familienprogramm mit Wissensquiz – Mach mit und gewinne eine Fahrt mit dem Forschungsschiff "Limanda"!
Donnerstag, 8. August 2024
- Ausstellung nachhaltiger maritimer und medizinischer Forschung der Universität Rostock, der Universitätsmedizin Rostock und Rostock Forschungslandschaft – von nachhaltigen Energiesysytemen über Künstliche Herzen bis hin zur Stents
- Die Biomedizintechnik mit ihren Implantaten kann helfen, die Lebensqualität zu verbessern und das Leben zu verlängern. Wie funktionieren diese Systeme, und an welchen Implantattechnologien wird in Rostock gearbeitet? Augenlinse, Herzklappe, Schrittmacher, Gefäßstütze etc. – Biomaterialien und Implantate zum Anfassen. ForscherInnen und EntwicklerInnen des Instituts für Biomedizinische Technik erklären am Infostand Implantatfunktionen und Forschungstrend
- Comprehensive Cancer Center: Das Comprehensive Cancer Center präsentiert, wie Wissenschaft und universitäre Vernetzung die Versorgung von Krebspatienten verbessern können. Erfahren Sie mehr über Krebsvorsorge und was Sie selbst dazu beitragen können.
- Das Thünen-Institut für Ostseefischerei zeigt unter anderem, wie man das Alter von Fischen bestimmen kann und wie neue Entwicklungen in der Fangtechnik unerwünschte Beifänge reduzieren können.
- Die Universität Rostock informiert: Allgemeine Informationen zur Universität Rostock
- Begehung des Forschungskatamarans Limanda
Begehung des Forschungskatamarans „Limanda“ der Universität Rostock
Wie funktioniert Meeresforschung im Flachwasser unserer Küsten?, Wie beprobt man den Meeresboden? Wie arbeiten Forschungstaucher*innen?
13:00 Uhr „Automatisierte Analyse von Wirbelsäulen-MRTs – Wie künstliche Intelligenz die Radiologie verändert“
Dr. Thomas Beyer
Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie, Kinder- und Neuroradiologie, Universitätsmedizin Rostock
Rückenschmerzen sind eine Volkskrankheit und MRT-Untersuchungen der Wirbelsäule gehören zum radiologischen Alltag. Die steigenden Untersuchungszahlen stellen Ärztinnen und Ärzte vor große Herausforderungen. Ein von uns entwickeltes KI-System analysiert Wirbelsäulen-MRTs automatisch und liefert wertvolle Informationen für Diagnose und Therapie, um Betroffene schneller und präziser zu behandeln
15:00 Uhr „Künstliche Herzen“
Prof. Frank-Hendrik Wurm, Fakultät für Maschinenbau und Schiffstechnik
Fakultät für Maschinenbau und Schiffstechnik
In Deutschland leiden etwa 2,5 Millionen Menschen an einer Herzinsuffizienz. Bei vielen Patienten verläuft die Krankheit anfangs symptomlos und schleichend. Herzinsuffizienz ist jedoch eine der Haupttodes- und Hospitalisierungsursachen in Deutschland. Bei zunehmender Verschlechterung des Krankheitszustandes kann das Herz den Körper nicht mit einem ausreichenden Blutfluss versorgen, damit ist eine mangelnde Sauerstoffversorgung verbunden. Für die Behandlung einer schweren Herzinsuffizienz im Endstadium ist eine Herztransplantation der „Goldstandard“. Jährlich werden weltweit ca. 8000 Herzen transplantiert. In In den 70er-Jahren wurden zur Überbrückung des Zeitraums bis zur Verfügbarkeit eines Spenderherzes Herzunterstützungssysteme entwickelt (bridge to transplant therapy).
Wegen des anhaltenden, signifikanten Mangels an Spenderherzen besteht heute die Zielstellung solche implantierbare Herzunterstützungssysteme zur Dauerversorgung (destination therapy) einzusetzen. Hierfür sind noch intensive Forschungsarbeiten notwendig.
17:00 Uhr „Leicht und stark: Wie der Leichtbau unsere Welt verändert!“
Vertretungsprof. Dr.-Ing. Sebastian Spitzer, Fakultät für Maschinenbau und Schiffstechnik
Leichtbau ist eine Bauweise, die es ermöglicht, besonders leichte und trotzdem stabile Konstruktionen zu schaffen. Diese Technik hat viele Bereiche unseres Lebens grundlegend verändert, darunter Mobilität, Energie und Medizin. Heute ist Leichtbau ein wichtiger Teil der Technik, die unseren Alltag prägt und die zukünftige Entwicklung in Richtung Effizienz und Nachhaltigkeit bestimmt. Beim Leichtbau geht es darum, Bauteile und Systeme so zu gestalten, dass sie genau auf ihre jeweilige Anwendung abgestimmt sind. Dabei wird darauf geachtet, dass sie sicher, zuverlässig und funktional bleiben, aber so wenig Ressourcen wie möglich verbrauchen. Dazu werden modernste Methoden und Materialien verwendet.
Ein Beispiel aus der Schifffahrt zeigt, wie wichtig Leichtbau ist: Leichte und dennoch starke Materialien wie spezielle Stähle, Aluminium und Verbundstoffe reduzieren das Gewicht von Schiffen und Offshore-Anlagen erheblich. Das führt zu weniger Tiefgang und damit zu geringerem Kraftstoffverbrauch, was Kosten und Umweltbelastung senkt. Gleichzeitig können Schiffe mehr Nutzlast transportieren und sind stabiler und wendiger. Diese Fortschritte tragen zu einer umweltfreundlicheren Schifffahrt bei.
Auch in der Luftfahrt spielt Leichtbau eine entscheidende Rolle. Um Flugzeuge klimafreundlicher zu machen, müssen sie Wasserstoff als Energiequelle nutzen können. Die zusätzlichen Antriebssysteme wiegen jedoch mehr, weshalb das Gesamtgewicht des Flugzeugs durch Leichtbau verringert werden muss, um die gewünschten Reichweiten zu erreichen.
Durch Leichtbau lassen sich erhebliche Vorteile bei Energieeffizienz, Nachhaltigkeit und Kostenreduktion erzielen. Es geht nicht nur um technische Ziele, sondern auch um Ressourcenschonung in der Herstellung und Nutzung. Der Leichtbau umfasst die Gestaltung, Berechnung, Materialwahl und Herstellung von Bauteilen. Dabei wird die Form und Struktur optimiert, die Leistung durch Simulationen sichergestellt, geeignete Materialien ausgewählt und innovative Fertigungstechniken genutzt.
Der Vortrag gibt einen Überblick über die Entwicklungen im Leichtbau und deren Auswirkungen auf unser tägliches Leben.
MarineLitter: Wie viel Müll verbirgt sich pro m³?
BalticMint: Naturwissenschaftliche Experimente für Groß und Klein
13:30 + 15:30 Uhr, Quiz: Gewinne eine Ausfahrt (16 Uhr) mit der Limanda
Gewinne eine Ausfahrt (16:00 Uhr) mit der Limanda!
Die Rektorin der Universität Rostock Professorin Elizabeth Prommer lädt zu einer Ausfahrt mit dem Forschungskatamaran "Limanda" ein.
-- geschlossene Veranstaltung --
19:00 Uhr
„Uni im Rathaus“ auf dem Science@Sail Campus
Thema: „Zukunft im Fluss?! – Wie die Warnow für Klimawandel und Umweltbelastungen gerüstet ist“
Podiumsdiskussion mit Ulf Altmann (Geschäftsführer Nordwasser GmbH), Ute Fischer-Gäde (Senatorin für Infrastruktur, Umwelt und Bau), Mirco Haseler (Meeresmüllforscher, Leibniz-Insitut für Ostseeforschung Warnemünde) und Jens Tränckner (Professor für Wasserwirtschaft Universität Rostock).
Live Musik
Hochschule für Musik und Theater Rostock (hmt):
Joris Rose und Live-Band (Coming-of-Age Geschichten, stilvoll eingepackt in ein Gewand aus Indie-Pop mit Hymnen-Character)
Rolling Wave (Pop-Rock mit Einflüssen aus Alternative Rock und Synthie)
Ausschank des Studierendenclubs ST
Foodtruck CarLo615 mit vegetarischen und veganen Angeboten
Freitag, 9. August 2024
- Ausstellung nachhaltiger maritimer und medizinischer Forschung der Universität Rostock, der Universitätsmedizin Rostock und Rostock Forschungslandschaft – von nachhaltigen Energiesysytemen über Künstliche Herzen bis hin zur Stents
- Die Biomedizintechnik mit ihren Implantaten kann helfen, die Lebensqualität zu verbessern und das Leben zu verlängern. Wie funktionieren diese Systeme, und an welchen Implantattechnologien wird in Rostock gearbeitet? Augenlinse, Herzklappe, Schrittmacher, Gefäßstütze etc. – Biomaterialien und Implantate zum Anfassen. ForscherInnen und EntwicklerInnen des Instituts für Biomedizinische Technik erklären am Infostand Implantatfunktionen und Forschungstrend
- Comprehensive Cancer Center: Das Comprehensive Cancer Center präsentiert, wie Wissenschaft und universitäre Vernetzung die Versorgung von Krebspatienten verbessern können. Erfahren Sie mehr über Krebsvorsorge und was Sie selbst dazu beitragen können.
- Das Thünen-Institut für Ostseefischerei zeigt unter anderem, wie man das Alter von Fischen bestimmen kann und wie neue Entwicklungen in der Fangtechnik unerwünschte Beifänge reduzieren können.
- Die Universität Rostock informiert: Allgemeine Informationen zur Universität Rostock
- Begehung des Forschungskatamarans Limanda
Begehung des Forschungskatamarans „Limanda“ der Universität Rostock
Wie funktioniert Meeresforschung im Flachwasser unserer Küsten?, Wie beprobt man den Meeresboden? Wie arbeiten Forschungstaucher*innen?
11:00 Uhr „Ausbreitung des Australischen Kalkröhrenwurms in der Ostsee“
Dr. Sven Hille
Leibniz-Institut für Ostseeforschung
Die rasante Entwicklung des internationalen Handels hat die globale Verbreitung gebietsfremder invasiver Arten erleichtert. Breiten diese Arten sich in den neuen Ökosystemen aus und vermehren sich dort, kann dies zu Veränderungen in der Funktion, Artenvielfalt, Artenzusammensetzung und Gewässerqualität führen. Zu diesen invasiven Arten zählt der ursprünglich im Südpazifik beheimatete Australische Kalkröhrenwurm.
Erstmals für Aussehen im Ostseeraum sorgte diese Art 2020, als in der Unterwarnow eine Massenentwicklung beobachtet wurde. Nach Meldungen von Bootseignern und Betrieben der Wassersportbranche wurde im Herbst/Winter 2020/21 die erste systematische wissenschaftliche Untersuchung zur Ausbreitung durchgeführt und in den Folgejahren fortgesetzt. Dabei entwickelte sich eine enge Zusammenarbeit mit lokalen Vereinen, Hafenbetreibern und Betrieben, die aktuellen Beobachtungen teilen.
Die aktuellen Erkenntnisse zum Ausbreitungsgeschehen und die möglichen Auswirkungen auf das Ökosystem sowie für den Menschen werden im Fokus des Vortrags stehen.
13:00 Uhr „Eine Jagdstruktur am Meeresboden? Zur Forschung am Blinkerwall vor Rerik“
Dr. Marcel Bradtmöller
Lehrstuhl für Ur- und Frühgeschichte, Philosophische Fakultät
Die Ostsee ist zwar eines der am besten erforschten Gewässer der Welt, aber sie birgt nach wie vor viele Geheimnisse. Aktuelles Beispiel hierfür ist die Entdeckung einer bisher unbekannten steinzeitlichen Großstruktur auf dem Grund der südwestlichen Ostsee vor Rerik im Jahr 2021. Im Rahmen des Vortrags soll sowohl die Entdeckungsgeschichte, als auch der aktuelle Stand der Forschung zum Projekt dargestellt werden.
15:00 Uhr „Technik und Naturwissenschaften in Science-Fiction"
Prof. Karsten Müller
Fakultät für Maschinenbau und Schiffstechnik
Kann ein Raumschiff zu fernen Sternen reisen, indem es interstellares Gas einsammelt? Warum sollte der Energiespeicher eines Science-Fiction-Raumschiffes ganz anders aussehen als man denkt? Was haben Antimaterie-Reaktoren mit heutigen Automotoren gemeinsam? Spannende Antworten auf viele Fragen.
17:00 Uhr „Künstliche Intelligenz: Chancen nutzen, Gefahren verstehen“
Dr. Sebastian Bader
Fakultät für Informatik und Elektrotechnik
In diesem Vortrag werden die grundlegenden Prinzipien der Künstlichen Intelligenz erklärt und die vielfältigen Möglichkeiten, die sie bietet, aufgezeigt. Gleichzeitig wird ein kritischer Blick auf die potenziellen Gefahren und Risiken geworfen, die mit der Nutzung von KI einhergehen. Ziel ist es, ein ausgewogenes Bild der KI zu vermitteln, das sowohl ihre Vorteile als auch ihre Herausforderungen berücksichtigt.
MarineLitter: Wie viel Müll verbirgt sich pro m³?
BalticMint: Naturwissenschaftliche Experimente für Groß und Klein
13:30 + 15:30 Uhr, Quiz: Gewinne eine Ausfahrt (16 Uhr) mit der Limanda
Gewinne eine Ausfahrt (16:00 Uhr) mit der Limanda!
18:00–19:00 Uhr
Dr.-Ing. Kerstin Lebahn & Dr.-Ing. Carsten Tautorat, Institut für Biomedizinische Technik
„PRIS-Tool. Schnelles und einfaches Screening für die Augenheilkunde“
Der Blick ins Auge liefert Informationen über bestimmte Augen- und Allgemeinerkrankungen. Unser PRIS-Tool macht die eigenen Netzhautgefäße und mögliche krankhafte Veränderungen durch einfache Lichtstimulation am geschlossenen Auge für die Anwender*innen sichtbar. Die Gefäße erscheinen sprichwörtlich vor dem „Inneren Auge“ stark vergrößert als stabiles Bild.
Wir stellen unser PRIS-Tool und mögliche Anwendungen – ll bei Diabetes, Katarakt und Glaukom in einem interaktiven Austausch mit den Zuhörern vor.
Interessierte haben die Gelegenheit das PRIS-Tool auszuprobieren und die eigenen Netzhautgefäße zu betrachten.
19:00–20:00 Uhr
Autorenlesung
Autor: Marvin Wils – Lehramtstudent der Universität Rostock
Illustration: Annemarie Simon – Lehramtstudentin der UR
„Die Geister des Waldes“
Tritt ein in den Carolinger Wald, dem vermutlich schönsten, aber gleichzeitig gefährlichsten Ort dieser Welt! Denn nicht jeder, der hineingeht, kommt wieder heraus, und die, die es tun, bleiben nicht immer bei Verstand. Traust du dich? Vielleicht kommst du ja hinter sein Geheimnis oder verschwindest für immer.
Kooperation mit der Universitätsbuchhandlung Thalia, Breite Straße 12-15, 18055 Rostock
Prof. Ralf Ludwig, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät
Sonnabend, 10. August 2024
- Ausstellung nachhaltiger maritimer und medizinischer Forschung der Universität Rostock, der Universitätsmedizin Rostock und Rostock Forschungslandschaft – von nachhaltigen Energiesysytemen über Künstliche Herzen bis hin zur Stents
- Die Biomedizintechnik mit ihren Implantaten kann helfen, die Lebensqualität zu verbessern und das Leben zu verlängern. Wie funktionieren diese Systeme, und an welchen Implantattechnologien wird in Rostock gearbeitet? Augenlinse, Herzklappe, Schrittmacher, Gefäßstütze etc. – Biomaterialien und Implantate zum Anfassen. ForscherInnen und EntwicklerInnen des Instituts für Biomedizinische Technik erklären am Infostand Implantatfunktionen und Forschungstrend
- Comprehensive Cancer Center: Das Comprehensive Cancer Center präsentiert, wie Wissenschaft und universitäre Vernetzung die Versorgung von Krebspatienten verbessern können. Erfahren Sie mehr über Krebsvorsorge und was Sie selbst dazu beitragen können.
- Das Thünen-Institut für Ostseefischerei zeigt unter anderem, wie man das Alter von Fischen bestimmen kann und wie neue Entwicklungen in der Fangtechnik unerwünschte Beifänge reduzieren können.
- Die Universität Rostock informiert: Allgemeine Informationen zur Universität Rostock
- Begehung des Forschungskatamarans Limanda
Begehung des Forschungskatamarans „Limanda“ der Universität Rostock
Wie funktioniert Meeresforschung im Flachwasser unserer Küsten?, Wie beprobt man den Meeresboden? Wie arbeiten Forschungstaucher*innen?
11:00 Uhr „In die Bronzezeit nach Estland: Frühe Metallverarbeitung und spannende Fragen der Experimentellen Archäologie“
Dr. Uwe Sperling
Lehrstuhl für Ur- und Frühgeschichte, Philosophische Fakultät
Um 800 v.Chr. existierte auf der Ostseeinsel Saaremaa in Estland ein Umschlagplatz, der durch einen florierenden Handel mit Altmetallen und intensive Bronzeverarbeitung gekennzeichnet war. Mit experimentellen Methoden wird dem Wissen der Bronzegießer nun nachgegangen.
13:00 Uhr „Seelenarbeit im Sozialismus“
Prof. Ekkehardt Kumbier
Geschichte der Medizin, Universitätsmedizin Rostock
Das Thema „Seelenarbeit im Sozialismus“ fokussiert vor allem auf die „Psychiatrie in der DDR zwischen Hilfe, Verwahrung und Missbrauch?“ Der Umgang mit psychisch erkrankten Menschen in der DDR löst bis heute Emotionen aus, denn er ist voller Widersprüche. Einerseits berichten Patienten von einer wenig individualisierten, gar menschenunwürdigen Behandlung. Andererseits sprechen damals tätige Mediziner sowie Schwestern und Pfleger von Fürsorge und Engagement trotz materieller Not und politischem Druck. In dem gleichnamigen wissenschaftlichen Verbundprojekt werden fächerübergreifend und in Zusammenarbeit mit den Universitäten Jena und Erlangen die Widersprüche innerhalb der Psychiatrie und Psychotherapie wie auch im Gesundheitswesen der DDR untersucht.
Über Fakten, Widersprüche und offene Fragen zum Umgang mit psychisch Kranken bis 1989 berichten der Leiter des Arbeitsbereichs Geschichte der Medizin an der Universitätsmedizin Rostock, Prof. Ekkehardt Kumbier und die Rostocker Medizinhistorikerin Dr. Kathleen Haack.
15:00 Uhr „Strom aus Kernfusion?!“
Prof. Dominik Kraus
Institut für Physik, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät
Der Bedarf nach Energie, insbesondere Strom, steigt trotz Klimawandel weltweit. Seit vielen Jahrzehnten träumen Menschen davon, die Energiequelle der Sonne, d.h. die Fusion von leichten Elementen, auf der Erde sauber und verlässlich zur Stromerzeugung zu nutzen. Doch die Realisierung hat sich bisher als steiniger Weg mit ungewissem Ende erwiesen. Allerdings führt aktuell ein wissenschaftlicher Durchbruch in den USA zu neuer Euphorie und Investitionen, auch in Deutschland. Doch wie weit sind wir wirklich? Kann das die Lösung all unserer Energieprobleme sein?
17:00 Uhr „Star Wars für die Haut“
Prof. Steffen Emmert
Klinik und Poliklinik für Dermatologie und Venerologie, Universitätsmedizin Rostock
Seit mehr als 10 Jahren ist die Hautklinik der UMR an der Entwicklung von Kaltem Plasma – also ionisierter Luft – für den Einsatz am Menschen beteiligt. Bei der Behandlung von chronischen Hautwunden hat sich die Plasmabehandlung aufgrund der guten Wirksamkeit bereits in der Routineversorgung durchgesetzt. Derzeit wird der Einsatz von Kaltem Plasma für die Hautkrebsbehandlung entwickelt. Dazu wurde in Kooperation mit dem Leibniz Institut für Plasmaforschung in Greifswald eine eigene Sektion Plasmamedizin eingerichtet.
MarineLitter: Wie viel Müll verbirgt sich pro m³?
BalticMint: Naturwissenschaftliche Experimente für Groß und Klein
13:30 + 15:30 Uhr, Quiz: Gewinne eine Ausfahrt (16 Uhr) mit der Limanda
13:30 und 15:30 Uhr Wissensquiz für Kinder
Gewinne eine Ausfahrt (16:00 Uhr) mit der Limanda!
„Ich sehe etwas, was du nicht siehst: Was wir mit verschiedenen Methoden über Schweinswale lernen“
Thaya M. Dinkel, Thünen-Institut für Ostseefischerei
Das Verhalten von Schweinswalen in der Nähe von Stellnetzen und akustischen Warngeräten, gibt uns wichtige Hinweise, um die Tiere besser zu schützen. Ihre Beobachtung in der Ostsee ist allerdings eine Herausforderung. Sie werden auf eine multidisziplinäre Reise eingeladen, in der Theodolit, Unterwassermikrofone und Video-Drohnen neue Erkenntnisse über das Verhalten der kleinen Zahnwale liefern.
„Wenn Worte meine Sprache wären“
Lea-Marie Kenzler, Institut für Germanistik, Universität Rostock
Aufwachsen in zwei Welten – so geht es Kindern von gehörlosen Eltern. Sie leben in einer hörenden Welt; ihre sprachliche Heimat ist jedoch oft die Gebärdensprache. Den hörenden Kindern kommt als Sprecher, Übersetzer und Mittler zwischen Sprache und Kultur in ihren Familien eine besondere Rolle zu.
„Rätselhafte Bodenheizung: Woher kommt die Wärme am Grund der Ostsee?“
Leonie Barghorn, Leibniz-Institut für Ostseeforschung
Der Klimawandel heizt die Atmosphäre auf und erwärmt damit zunehmend auch die Wasseroberfläche der Meere. Die Wärme überträgt sich dann von oben nach unten auch auf tiefere Wasserschichten. Soweit die Theorie. In der westlichen Ostsee gibt es aber tiefe Bereiche, die sich schneller aufheizen als die Wasseroberfläche. Wie kann das sein?
Im Verdacht, die rätselhafte Ostsee-Bodenheizung zu verursachen, stehen Salzwassereinströme aus der Nordsee im Sommer und Herbst. Sie bringen aufgeheiztes Oberflächen-wasser mit, das wegen seines hohen Salzgehaltes auf den Grund der salzärmeren Ostsee absinkt. Solche „warmen“ Einströme wurden – im Gegensatz zu den größeren, kalten Wintereinströmen – bislang aber nur selten erfasst. Die Lösung für Leonie Barghorn: Computersimulationen, die die Entwicklung der Ostsee seit 1850 rekonstruieren. Sie zeigen, wie sich die Salzwassereinströme verändert haben und wie dies das Leben am Meeresgrund beeinträchtigt.
„Omas Cochlea-Implantat – Die Elektrode der Zukunft“
Dana Dohr, Klinik und Poliklinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie "Otto Körner", Universitätsmedizin Rostock
Jeder kennt jemanden, der jemanden kennt, der oder die Probleme mit dem Hören hat. Hörgeräte sind dafür eine weitverbreitete Lösung aber manchmal hilft nur eins: ein Implantat, genauer ein Cochlea-Implantat. Dieses wird zur Behandlung von gehörlosen Menschen eingesetzt. Das Einsetzen des Implantats kann jedoch zu Verletzungen der empfindlichen Cochlea-Strukturen führen. Wir forschen an einer speziellen Beschichtung für das Implantat, die den Folgen der Verletzungen entgegenwirkt und testen diese in selbst entwickelten Prüfständen auf ihre mechanischen Eigenschaften.
Der Rock Pop Gospel Chor „Celebrate” bringt eine schwung- und powervolle Liederauswahl mit.
Studis legen auf: DJ Zxlle, Fakultät für Maschinenbau und Schiffstechnik
Sonntag, 11. August 2024
- Ausstellung nachhaltiger maritimer und medizinischer Forschung der Universität Rostock, der Universitätsmedizin Rostock und Rostock Forschungslandschaft – von nachhaltigen Energiesysytemen über Künstliche Herzen bis hin zur Stents
- Die Biomedizintechnik mit ihren Implantaten kann helfen, die Lebensqualität zu verbessern und das Leben zu verlängern. Wie funktionieren diese Systeme, und an welchen Implantattechnologien wird in Rostock gearbeitet? Augenlinse, Herzklappe, Schrittmacher, Gefäßstütze etc. – Biomaterialien und Implantate zum Anfassen. ForscherInnen und EntwicklerInnen des Instituts für Biomedizinische Technik erklären am Infostand Implantatfunktionen und Forschungstrend
- Comprehensive Cancer Center: Das Comprehensive Cancer Center präsentiert, wie Wissenschaft und universitäre Vernetzung die Versorgung von Krebspatienten verbessern können. Erfahren Sie mehr über Krebsvorsorge und was Sie selbst dazu beitragen können.
- Das Thünen-Institut für Ostseefischerei zeigt unter anderem, wie man das Alter von Fischen bestimmen kann und wie neue Entwicklungen in der Fangtechnik unerwünschte Beifänge reduzieren können.
- Die Universität Rostock informiert: Allgemeine Informationen zur Universität Rostock
- Begehung des Forschungskatamarans Limanda
Begehung des Forschungskatamarans „Limanda“ der Universität Rostock
Wie funktioniert Meeresforschung im Flachwasser unserer Küsten?, Wie beprobt man den Meeresboden? Wie arbeiten Forschungstaucher*innen?
11:00 Uhr „Biomedizintechnik – Höhere Lebensqualität und Lebenserwartung durch Technik im Körper“
Prof. Niels Grabow
Institut für Biomedizinische Technik, Universitätsmedizin Rostock
Die Biomedizintechnik mit ihren Implantaten kann helfen, die Lebensqualität zu verbessern und das Leben zu verlängern. Wie funktionieren diese Systeme, und an welchen Implantattechnologien wird in Rostock gearbeitet? Augenlinse, Herzklappe, Schrittmacher, Gefäßstütze etc. - Biomaterialien und Implantate zum Anfassen. ForscherInnen und EntwicklerInnen des Instituts für Biomedizinische Technik erklären am Infostand Implantatfunktionen und Forschungstrends.
13:00 Uhr„Dorsch-Dilemma: Keine Fischerei und dem Dorsch geht‘s trotzdem schlecht“
Carl J. Bukowski
Thünen-Institut für Ostseefischerei
Der Ostsee-Dorsch erholt sich trotz Einstellung der Fischerei nicht. Die Gründe liegen offenbar abseits der Fischerei. Wir beleuchten die Situation des Ostseedorsches und diskutieren den Einfluss von Klimawandel und Umweltverschmutzung. Es wird deutlich: Die Ostsee kann lebensbedrohlich sein.
Nur am Sonnabend: Kindermalen mit archäologischen Objekten
MarineLitter: Wie viel Müll verbirgt sich pro m³?
BalticMint: Naturwissenschaftliche Experimente für Groß und Klein
13:30 + 15:30 Uhr, Quiz: Gewinne eine Ausfahrt (16 Uhr) mit der Limanda
Gewinne eine Ausfahrt (16:00 Uhr) mit der Limanda!
Musik und Tanz in den Abendstunden und am Sonntagnachmittag
Der Studierendenclub ST schenkt aus.
CarLo615 bietet vegetarische und vegane Köstlichkeiten an.
Kontakt
Annika Brudna
Universität Rostock | Fakultät für Maschinenbau und Schiffstechnik
Tel.: +49 381 498-9007
annika.brudnauni-rostockde
Susanne Schimke
Universitätsmedizin Rostock | Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit/Marketing
Tel.: +49 381 494-5090
susanne.schimkemed.uni-rostockde
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Redaktion:
Dr. Kristin Nölting
Universität Rostock
Presse- und Kommunikationsstelle
kristin.noeltinguni-rostockde